1.2.6. Dichtemosaik mit regelmässiger Rastergliederung
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Lesson Navigation Icon1. Methoden der thematischen Darstellung II

Unit Navigation Icon1.1. Einführung

Unit Navigation Icon1.2. Dichtemosaikkarten

LO Navigation Icon1.2.1. Einführung

LO Navigation Icon1.2.2. Definition

LO Navigation Icon1.2.3. Merkmale von Dichtemosaikkarten

LO Navigation Icon1.2.4. Dichtemosaik mit administrativer Flächengliederung

LO Navigation Icon1.2.5. Dichtemosaik mit Flächengliederung nach annähernd wirklicher Streuung

LO Navigation Icon1.2.6. Dichtemosaik mit regelmässiger Rastergliederung

LO Navigation Icon1.2.7. Variationen von Dichtemosaiken

LO Navigation Icon1.2.8. Generalisierung von Dichtemosaiken

LO Navigation Icon1.2.9. Kartenbeispiele

LO Navigation Icon1.2.10. Zusammenfassung

Unit Navigation Icon1.3. Streifenmosaike

Unit Navigation Icon1.4. Orts- und Gebietsdiagrammkarten

Unit Navigation Icon1.5. Banddiagramm- und Vektorkarten

Unit Navigation Icon1.6. Test

Unit Navigation Icon1.7. Literaturempfehlungen

Unit Navigation Icon1.8. Glossar

Unit Navigation Icon1.9. Literatur und Referenzen

Unit Navigation Icon1.10. Metadaten

1.2.6. Dichtemosaik mit regelmässiger Rastergliederung

Eigenschaften

Dichtemosaike mit regelmässiger Rastergliederung werden auch als "Dichtekarte nach der geometrischen Methode" (Imhof 1972, p. 171) bezeichnet.

Die Bezugsareale werden durch ein regelmässiges Netz von identischen regelmässigen Polygonen, wie Quadrate, Dreiecke oder Sechsecke, definiert. Die Dimension der Polygone variiert je nach Kartenmassstab und Grundlagedaten. Vorstellbar sind Hektarraster, Quadratkilometergitter oder noch grobmaschigere Raster. Je feinmaschiger das Raster ist, desto repräsentativer ist die daraus resultierende Karte.
Handelt es sich um Quadratraster ist es sinnvoll, das Raster am Landeskoordinatennetz auszurichten, vor allem für überregionale Darstellungen. Ausserdem vereinfacht es eine Erweiterung des Datensatzes um zusätzliche Gebiete.

Dreieck-, Quadrat- und Sechseckraster
Dreieck-, Quadrat- und Sechseckraster

Das Quadratraster ist die einfachste und verbreitetste Form der regelmässigen Rasterdarstellung. Das folgende Beispiel zeigt ein Dichtemosaik nach Quadratflächengliederung und die verwendete Grundlage.

Als Grundlagedaten für die Flächengliederung werden vorzugsweise koordinatengebundene Punktdaten verwendet . Das Bundesamt für Statistik stellt gewisse Daten bereits als Rasterdatensatz zur Verfügung (zB. Hektarraster der Bevölkerungsdichte). Dies erleichtert die Generierung solcher Karten.

Im Folgenden sehen Sie eine Quadratraterkarte. Sie zeigt die Dichte von Gebüsch und Strauchvegetation pro 4 km2 in der Schweiz in den Jahren 1992/97.

Vor- und Nachteile der der regelmäsigen Rastergliederung

Im Folgenden werden die Vor- und Nachteile aufgezeigt:

Vorteile

  • Der Vergleich der einzelnen Bezugsgebiete ist aufgrund der konstanten Fläche sehr einfach.
  • Der zeitliche Vergleich von Quadratrastermosaiken ist möglich, da die geometrischen Bezugsflächen immer gleich bleiben, unabhängig von der Veränderung der räumlichen oder administrativen Begebenheiten.
  • Eine Automatisierung der Kartierung ist mit den heutigen Datenverarbeitungsmethoden (z. B. GIS) möglich (Hake et al. 2002, p. 478).
  • Aufgrund der konstanten Bezugsflächen können mit dieser Methode auch absolute Werte ohne Bedenken dargestellt werden.
Nachteile

  • Die meisten Daten liegen nicht im Rasterformat vor. Die Erhebung der Grundlagedaten zur Erstellung eines Rasterdatensatzes ist sehr aufwändig und teuer.
  • Bei grosser Maschenweite können die Dichtewerte in Abhängigkeit der Lage des Rasters stark variieren. Daher sind kleine Maschenweiten zu empfehlen.


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