1.4.6. Konfliktlösungen für Orts- und Gebietsdiagrammkarten
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Lesson Navigation Icon1. Methoden der thematischen Darstellung II

Unit Navigation Icon1.1. Einführung

Unit Navigation Icon1.2. Dichtemosaikkarten

Unit Navigation Icon1.3. Streifenmosaike

Unit Navigation Icon1.4. Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.1. Einführung

LO Navigation Icon1.4.2. Definition

LO Navigation Icon1.4.3. Merkmale von Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.4. Ortsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.5. Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.6. Konfliktlösungen für Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.7. Kartenbeispiel

LO Navigation Icon1.4.8. Zusammenfassung

Unit Navigation Icon1.5. Banddiagramm- und Vektorkarten

Unit Navigation Icon1.6. Test

Unit Navigation Icon1.7. Literaturempfehlungen

Unit Navigation Icon1.8. Glossar

Unit Navigation Icon1.9. Literatur und Referenzen

Unit Navigation Icon1.10. Metadaten

1.4.6. Konfliktlösungen für Orts- und Gebietsdiagrammkarten

Diagrammüberlagerungen

In Diagrammkarten kommt es häufig vor, dass sich in gewissen Zentren die Diagramme stark überlagern oder dass ein Diagramm so gross ausfällt, dass alle anderen Diagramme und die Basiskarte in diesem Gebiet ganz zugedeckt werden. Es gibt verschiedene Methoden wie dieses Problem gelöst werden kann. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass grosse Diagramme im Hintergrund und kleine Diagramme im Vordergrund liegen. So wird gewährleistet, dass alle Diagramme zumindest teilweise sichtbar sind. Um zu vermeiden dass die Karte auf Grund von einzelnen sehr grossen Diagrammen schwer lesbar und unübersichtlich wird, kann einer der folgenden Tricks angewendet werden:

  • Alle Diagramme behalten ihre Grösse und Lage, die grossen Diagramme werden jedoch transparent gezeichnet. So bleibt die Basiskarte erkennbar, was sich positiv auf die Lesbarkeit und die Orientierung in der Karte auswirkt. Zudem erhalten die kleinen Diagramme etwas mehr Gewicht und gehen nicht neben den grossen unter.
  • Von sehr grossen Diagrammen werden lediglich die Umrisse nicht aber die Füllung gezeichnet. Dies wird vor allem bei einfachen Kreis- oder Rechteckdiagrammen gemacht, welche nicht zusätzlich unterteilt sind.
  • Einzelne Diagramme welche auf Grund ihrer Grösse alle andern überlagern würden, werden ausserhalb der Karte platziert, mit einem Hinweis auf deren ursprüngliche räumlich Lage.
  • Sehr grosse Diagramme werden durch kleiner Diagramme ersetzt. Sie heben sich jedoch noch immer deutlich von den kleineren ab. Der Wert welche diese Diagramme darstellen wird direkt in der Karte oder in der Legende angeschrieben.
  • Extremwertdiagramme werden in kleinere Diagramme aufgeteilt. Es wird ein Einheitsdiagramm festgelegt welches so oft abgebildet wird wie es im grossen Diagramm enthalten ist. Der Restbetrag wird mit einem kleineren Diagramm der entsprechenden Grösse dargestellt. Diese Diagramme lassen sich nun staffeln, somit kann Platz gespart werden und die Karte wird übersichtlicher.

Die folgende Interaktion zeigt Ihnen einige Beispiele in welchen die aufgeführten Techniken verwendet werden.

Generalisierung von Ort- und Gebietsdiagrammkarten

Bei der Generalisierung von Orts- und Gebitsdiagrammkarten werden zum einen die Bezugsareale (Gebietsdiagramme) und zum anderen die Diagramme dem Kartenmasstab angepasst. Im Folgenden lernen Sie verschiedene Arten der Generalisierung von Diagrammkarten interaktiv kennen.


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