1.4.5. Gebietsdiagrammkarten
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Lesson Navigation Icon1. Methoden der thematischen Darstellung II

Unit Navigation Icon1.1. Einführung

Unit Navigation Icon1.2. Dichtemosaikkarten

Unit Navigation Icon1.3. Streifenmosaike

Unit Navigation Icon1.4. Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.1. Einführung

LO Navigation Icon1.4.2. Definition

LO Navigation Icon1.4.3. Merkmale von Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.4. Ortsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.5. Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.6. Konfliktlösungen für Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.7. Kartenbeispiel

LO Navigation Icon1.4.8. Zusammenfassung

Unit Navigation Icon1.5. Banddiagramm- und Vektorkarten

Unit Navigation Icon1.6. Test

Unit Navigation Icon1.7. Literaturempfehlungen

Unit Navigation Icon1.8. Glossar

Unit Navigation Icon1.9. Literatur und Referenzen

Unit Navigation Icon1.10. Metadaten

1.4.5. Gebietsdiagrammkarten

Eigenschaften

Statistische Werte beziehen sich häufig auf abgegrenzte Areale wie Bezirke oder Gemeinden. Gebietsdiagrammkarten eignen sich sehr gut zur Kartierung solcher Daten. Die Diagramme werden zentral innerhalb der Grenzen des betreffenden Areals platziert. Da in Gebietsdiagrammkarten mehr Platz für die Diagramme zur Verfügung steht, dürfen diese auch etwas grösser und komplexer sein (Imhof 1972, p. 184). Dadurch bietet sich die Möglichkeit, mehr Informationen in die Karte zu bringen. Es ist jedoch darauf zu achten, dass je nach Bezugsareal auch kleinere Flächen auftreten können, in welchen die Diagramme ebenfalls untergebracht werden müssen. Dies ist vor allem bei kleinmassstäblichen Karten der Fall.
Die Basiskarte von Gebietsdiagrammkarten kommt mit wenigen Elementen aus. Zur räumlichen Orientierung genügen die Grenzen der Bezugsareale und ev. ein grobes Gewässernetz.

Darstellung relativer Werte

Es besteht die Möglichkeiten, auch relative Werte mit Gebietsdiagrammen darzustellen. Dabei müssen jedoch einige Regeln beachtet werden, um keinen falschen Eindruck zu vermitteln. Stellt man relative Werte dar, welche nicht in direktem Bezug zur Fläche in welcher das Diagramm liegt stehen besteht die Gefahr, dass der Betrachter der Karte falsche Schlüsse zieht und die Grösse des Diagramms automatisch mit der Arealfläche in Verbindung bringt, auch wenn in der Kartenlegende die Diagramme explizit erklärt werden. Abhilfe schaffen Bezugseinheitsfiguren in oder um die Diagramme. Dies kann auf unterschiedliche Arten geschehen, wie in der folgenden Interaktion ersichtlich wird.

Referenzsymbole und Referenzflächen (Imhof 1972)

Diagrammgrösse

Die Grösser der Diagramme in Gebietsdaigrammkarten spielt eine wichtige Rolle in Bezug auf das Erscheinungsbild und die Lesbarkeit der Karte. Sind die Diagramme zu klein, erschwert dies die Mess- und Schätzbarkeit der dargestellten Werte. Sind sie zu gross und ragen an gewissen Stellen über ihr Bezugsareal heraus verdecken sie die Orientierungselemente der Karte und machen sie schwer lesbar. Im Folgenden können sie interaktiv die optimale Grösse von Kreisdiagrammen in einer vorgegeben Karte finden.


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