1.4.3. Merkmale von Orts- und Gebietsdiagrammkarten
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Lesson Navigation Icon1. Methoden der thematischen Darstellung II

Unit Navigation Icon1.1. Einführung

Unit Navigation Icon1.2. Dichtemosaikkarten

Unit Navigation Icon1.3. Streifenmosaike

Unit Navigation Icon1.4. Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.1. Einführung

LO Navigation Icon1.4.2. Definition

LO Navigation Icon1.4.3. Merkmale von Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.4. Ortsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.5. Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.6. Konfliktlösungen für Orts- und Gebietsdiagrammkarten

LO Navigation Icon1.4.7. Kartenbeispiel

LO Navigation Icon1.4.8. Zusammenfassung

Unit Navigation Icon1.5. Banddiagramm- und Vektorkarten

Unit Navigation Icon1.6. Test

Unit Navigation Icon1.7. Literaturempfehlungen

Unit Navigation Icon1.8. Glossar

Unit Navigation Icon1.9. Literatur und Referenzen

Unit Navigation Icon1.10. Metadaten

1.4.3. Merkmale von Orts- und Gebietsdiagrammkarten

Darstellungsmittel

Als Gestaltungsmittel für Diagrammkarten werden lokale Signaturen oder Diagramme eingesetzt (Hake et al. 2002, p. 467):


  • Lokale Signaturen werden in bildhafte und geometrische Signaturen unterteilt. Bildsignaturen haben in ihrer Erscheinung einen qualitativen Bezug zum darzustellenden Wert, geometrische Signaturen sind auf einfache geometrische Formen reduziert.
    Die Grösse der Signatur verhält sich relativ zum darzustellenden Wert. Der übergang zwischen unterschiedlichen Werten kann gestuft, stetig oder mittels Werteinheiten vorgenommen werden.

    • Bei gestuften Darstellungen ändert die Grösse oder Form der Signatur sprunghaft. Voraussetzung ist die Bildung von Wertgruppen.

    • Die stetige Darstellung führt zu einer kontinuierlichen Veränderung der Objektgrösse in Abhängigkeit von der Objektquantität.




    • Bei der Darstellung durch Werteinheitssignaturen stellt jede Signatur eine Werteinheit dar. Die quantitativen Angaben werden als Summe der einzelnen Werteinheiten gebildet.



  • Diagramme werden verwendet, wenn die Objektquantitäten zusätzlich qualitativ oder zeitlich aufgegliedert werden (zum Beispiel die Niederschlagsmenge je Monat). Es können grundsätzlich alle Diagramme verwendet werden, die in Vorlesung 2 vorgestellt wurden. die Diagrammwahl hängt jedoch stark von den Eigenschaften des darzustellenden Datensatzes ab (siehe Vorlesung V2).

  linkes Bild: bildliche Signaturen (Studentenarbeit IKA); rechts Bild: geometrische Signaturen
linkes Bild: bildliche Signaturen (Studentenarbeit IKA); rechts Bild: geometrische Signaturen (Institut für Kartographie 2004)





gestufte Signaturen
gestufte Signaturen (Schulze 1983)
stetige Darstellung (Studentenarbeit IKA)
stetige Darstellung (Studentenarbeit IKA)
Werteinheitssignaturen
Werteinheitssignaturen (Schulze 1983)
Diagramme
Diagramme (Michael 2002)

Legende

Um dem Leser die Karte verständlich zu machen, ist bei Diagrammkarten eine Legende mit einer detaillierten Erklärung der verwendeten Diagramme unerlässlich. Im Folgenden sehen Sie ein Beispiel einer Diagrammlegende. Sie können diese interaktiv erforschen.

interaktives Beispiel einer Legende (Y. Isakowsky, 2003)

Objektbezug

Statistische Daten in Diagrammkarten können sich auf spezifische Orte oder Punktlagen wie zum Beispiel Städte oder auf ganze Areale beziehen. Daher unterscheidet man zwischen Ortsdiagrammen und Gebietsdiagrammen. Die Kartografischen Möglichkeiten unterscheiden sich in einigen Fällen bei den beiden Kartentypen. In den folgenden zwei Kapiteln werden die Orts- und Gebietsdiagrammkarten einzeln betrachtet und erläutert.


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